AKZUN
   Leben in Vorbestimmung

Zeit meines Lebens befand ich mich auf der Suche, einem inneren Bedürfnis folgend, in allem was ist, Verbesserung anzustreben. Nicht, dass ich ein unzufriedener Mensch oder getrieben von Gier und Habsucht war. Nein. Der pure Seelenschmerz, aus scheinbar ungelösten Zuständen, trieb mich an.

An Lösungen war und ist viel geboten. Ein schier unendlicher Fundus an menschlicher Erfahrung wartete nur darauf, durchforstet und studiert zu werden. Wissenschaftliches. Religiöses. Spirituelles. Und das eigene Erleben mit den logischen Folgerungen. Unfassbar, welche Mengen an Informationen die Menschheit im Laufe ihrer Existenz zusammengetragen hat. Und gleichermaßen vorstellungsfrei, im Ergebnis die Unfähigkeit, daraus Lösungen entstehen zu lassen. Ein Blick auf die Welt genügt.

Ich hatte keine andere Wahl, als mich gedanklich von allem bisher bekanntem zu verabschieden. Ich spielte nicht mehr mit.

Fortan begann ich, meine ganz eigene Vorstellung von der Funktionsweise unserer Welt zu kreieren. Eine Vorstellung, die mit meinem bisher Gelebtem und Erfahrenem im Einklang stand, es logisch erscheinen ließ und das weitere Dasein zu einem lohnenswerten Genuss zu heben vermochte.

Denn eines sollte klar sein: Dieses, unseres Universum ist von solch einzigartiger Beschaffenheit, solch großartiger Genialität, dass es im Mindesten den Genuss durch uns Menschen verdient hat.

Ich möchte nicht anmaßend erscheinen. Ich erwarte nicht, dass jeder mit meinen Gedanken im Einklang steht und sich auf meine Vorstellungswelt einlassen kann. Vielleicht aber sind diese Geschichten ein kleiner Pflasterstein auf dem Weg zur endgültigen Wahrheit.